Maximilian Kolbe

Maximilian Kolbe, 1939

Maximilian Maria Kolbe OFMConv (polnisch Maksymilian, gebürtig Rajmund Kolbe; * 26. Dezember 1893jul. / 7. Januar 1894greg.[1] oder 27. Dezember 1893jul. / 8. Januar 1894greg.[2][Anm. 1] in Zduńska Wola, Generalgouvernement Warschau, Russisches Kaiserreich; † 14. August 1941 im Stammlager des KZ Auschwitz) war ein polnischer Franziskaner-Minorit, Verleger und Publizist.

In der Zwischenkriegszeit betrieb Kolbe als Pater eine rege Missionsarbeit, die unter der deutschen Besetzung unterbunden wurde. 1941 wurde er verhaftet und nach Auschwitz deportiert, wo er für einen Mithäftling in den Hungerbunker ging und dort ermordet wurde.

Papst Johannes Paul II. sprach ihn am 10. Oktober 1982 heilig. So wird er von der katholischen Kirche als Heiliger und Märtyrer verehrt. Auch der evangelisch-lutherischen Kirche in Amerika und der anglikanischen Kirche gilt er als denkwürdiger Glaubenszeuge. Sein Gedenktag in der Liturgie ist der 14. August.

  1. G. Fussenegger: Kolbe, Maximilian. In: Josef Höfer, Karl Rahner (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 2. Auflage. Band 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1961, Sp. 370.
  2. Christof Dahm: Kolbe, Maximilian Maria (Ordensname), Rajmund (Taufname). In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 327–331.


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